Das Hauptziel eines Trusts besteht darin, eine klare Unterscheidung zwischen dem wirtschaftlichen und dem rechtlichen Eigentum an Vermögenswerten zu treffen. Im Grunde genommen liegt das rechtliche Eigentum an einem Vermögenswert beim Treuhänder. Andererseits können die Begünstigten von den Einkünften aus den Vermögenswerten profitieren.
Formal gesehen ist eine Treuhandgesellschaft keine juristische Person, sondern ein Rechtsverhältnis, das vom Treuhänder einer Treuhandgesellschaft unter Einhaltung der in der Treuhandurkunde niedergelegten Bedingungen und Bestimmungen kontrolliert wird.
Hauptelemente eines Familientrusts
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Treuhänder
Der Treuhänder ist der wichtigste Regulator eines Trusts. Ein Treuhänder kann eine konkrete Person oder eine Gruppe von Personen sein. Es kann sich auch um eine juristische Person handeln, z. B. eine Gesellschaft.
Ein Treuhänder hat die gesetzliche Pflicht, den Trust im Namen und zum Nutzen der Begünstigten zu verwalten. Außerdem sollte ein Treuhandverhältnis in gutem Glauben erfolgen. Daher kann ein Trust nur im Einklang mit der Treuhandurkunde und dem entsprechenden Treuhandrecht handeln. In der Regel ist der Treuhänder der rechtliche Eigentümer der Vermögenswerte eines Trusts, aber nicht unbedingt der wirtschaftliche Eigentümer.
Eine Treuhandgesellschaft wird als diskretionäre Treuhandgesellschaft eingestuft, wenn eine Treuhandgesellschaft absolutes Ermessen darüber hat, wie die Erträge und das Kapital der Treuhandgesellschaft unter ihren Begünstigten verteilt werden können.
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Treuhandurkunde
Eine Treuhandurkunde ist ein rechtsverbindliches Dokument, das vom Treugeber, auch Settlor genannt, unterzeichnet wird. Es handelt sich um ein wichtiges Dokument, das dem Treuhänder detaillierte Anweisungen darüber gibt, wie der Trust zu verwalten ist und welche Art von Tätigkeiten er ausüben darf. Darüber hinaus werden in einer Treuhandurkunde auch die Begünstigten eines Trusts aufgeführt.
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Anstellungsträger
Der/die Ernenner sind natürliche Personen, die die Befugnis haben, den Treuhänder eines Trusts zu ernennen und später zu ändern. Es ist wichtig, dass ein Discretionary Trust immer einen lebenden Bevollmächtigten hat.
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Verteilungsminute
In den meisten Fällen muss ein Trust jedes Jahr am 30. Juni das ausschüttungsfähige Einkommen des Trusts angeben. Ein Treuhänder muss entscheiden, wie das ausschüttungsfähige Einkommen eines Trusts unter den Begünstigten aufgeteilt werden soll. Das Ausschüttungsprotokoll muss die Ausschüttungsbeträge und die Art der Ausschüttungen, wie z. B. Kapitalgewinne und freigemachte Ausschüttungen, enthalten.
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Begünstigte
Begünstigte sind natürliche Personen, die vom Kapital und den Erträgen des Trusts profitieren. In der Regel hat ein Trust Hauptbegünstigte, die im Trust festgelegt sind, während die übrigen Begünstigten mit den Hauptbegünstigten verwandt sind oder Verbindungen zu ihnen haben. Der Begünstigte eines Trusts kann auch eine juristische Person sein, z. B. eine Organisation oder ein Unternehmen.
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Besteuerung
Einkommen, das an erwachsene Begünstigte und an Begünstigte, die juristische Personen sind, ausgeschüttet wird, unterliegt der Steuer. Auf der anderen Seite wird ein Treuhänder mit der Steuer auf die Einkünfte der begünstigten Kinder belastet. Der Treuhänder wird auch dann mit dem höchsten Grenzsteuersatz besteuert, wenn die Erträge des Trusts nicht an die genannten Begünstigten ausgeschüttet werden.
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Diese Informationen sind nicht als Ersatz für eine individuelle Steuer- oder Rechtsberatung gedacht. Wir empfehlen Ihnen, Ihre spezielle Situation mit einem qualifizierten Steuer- oder Rechtsberater zu besprechen.