Luxemburg ist unter institutionellen Anlegern in Europa, dem Nahen Osten und Afrika (EMEA) ein bevorzugtes Land. Vor der Gründung eines alternativen Investmentvehikels in Luxemburg ist es unerlässlich, sich mit den Prozessen, die diese Initiative mit sich bringt, näher zu befassen.
Die Anziehungskraft Luxemburgs auf den globalen Investitionsraum
Das Großherzogtum begann in den frühen 1900er Jahren, sich einen soliden Ruf als erstklassiges Domizil für Investmentfonds aufzubauen. Das Land hat einen effizienten Wirtschaftszweig um die Organismen für gemeinsame Anlagen in Wertpapieren (OGAW) geschaffen, der Anleihen und Aktien umfasst.
Im Laufe der Jahre wurden zusätzliche Vorschriften entwickelt und Änderungen vorgenommen, um Anlagevehikel in Luxemburg für Private-Equity- und Kapitalanlagemanager attraktiver zu machen. Alternative Anlagestrukturen wie SICAR (Investment Company in Risk Capital), SIF (Special Investment Fund) und neuerdings RAIF (Reserved Alternative Investment Fund) werden nun als einige der attraktivsten Strukturen sowohl von internationalen als auch von Fondsmanagern angesehen.
Die beeindruckende Flexibilität alternativer Investmentvehikel in verschiedenen Rechtsformen ist unbestreitbar attraktiv. Dasselbe gilt für die Steuereffizienz des Großherzogtums und den soliden rechtlichen und regulatorischen Rahmen, der die einfache Einrichtung, Verwaltung und Administration von Fonds fördert.
Bis heute ist Luxemburg ein wichtiges Finanzzentrum für Private-Equity- und Immobilieninvestitionen, da es die grenzüberschreitende Vermarktung in den EU-Mitgliedstaaten und darüber hinaus fördert.
Es gibt natürlich auch andere bekannte Rechtsordnungen im Bereich der alternativen Investmentfonds, wie das Vereinigte Königreich, Guernsey und Jersey. Die strategische Lage Luxemburgs im Herzen Europas und seine Rolle als eines der Gründungsmitglieder der Europäischen Union machen es jedoch aus der Sicht eines erfahrenen Investors zu einem besseren Domizil.
Außerdem ziehen die Flexibilität und der angelsächsische Ansatz von Kommanditgesellschaften immer mehr Investmentfondsmanager aus anderen Teilen Europas und den Vereinigten Staaten an.
Wie wählt man den richtigen Luxemburger Fonds aus?
Ein Investmentfondsmanager, der eine klare Vorstellung von seinem gewünschten Private-Equity-Immobilien-Investitionsprogramm (PERE) hat, wird es leichter haben, die richtige Investitionsstruktur und Rechtsform in Luxemburg zu wählen. Ziel ist es, ein Anlageinstrument auszuwählen, das mehr Anleger für bestimmte von ihnen gewünschte Anlagestrategien anzieht.
Die wichtigsten Faktoren, die die Art des zu registrierenden und zu gründenden luxemburgischen Fonds beeinflussen, sind die folgenden:
- Größe und Umfang des Fonds
- Nationalität und steuerlicher Wohnsitz der Investoren
- Komplexität und Art der Anlagestrategie
Beliebte Rechtsformen, die von Investmentfondsmanagern in Betracht gezogen werden, sind die SICAV (Investmentgesellschaft mit variablem Kapital) und der FCP (Common Investment Fund). In der Regel können alle luxemburgischen Investmentfonds als ein einziger Fonds oder als Umbrella-Fonds gegründet werden, in dem internationale Anleger Vermögenswerte in einem oder mehreren Teilfonds halten können.
Luxemburg verfügt über ein gut organisiertes Finanzsystem, das Investmentmanager, Verwahrstellen, Verwalter und andere wichtige Mitarbeiter von Unternehmen unterstützt. Darüber hinaus gibt es in Luxemburg ansässige Fachleute und Dienstleister, die bei verschiedenen wichtigen Fondsaktivitäten behilflich sein können, sowie Investmentmanager, die die strategische Strukturierung und Verwaltung von Investmentfonds im Auftrag internationaler Investoren und Fondsmanager erleichtern können.
Wichtige Hinweise für die Einrichtung eines Investmentfonds in Luxemburg
Bei der Gründung eines alternativen Investmentfonds in Luxemburg sind die Fondsmanager verpflichtet, einen in Luxemburg ansässigen Verwalter zu wählen. Im Folgenden finden Sie Tipps, die Ihnen bei der Auswahl einer fachkundigen Verwaltung helfen, die Ihren Bedürfnissen entspricht.
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Erfüllt die Anforderungen der lokalen Verwaltung und des Managements mit der gebotenen Sorgfalt
Die luxemburgische Investmentfondslandschaft ist stark reguliert. Um erfolgreich zu sein, brauchen Sie einen Partner, der sich bestens auskennt und mit den bestehenden Gesetzen und Anforderungen vertraut ist. Wenn Sie ein Anlageinstrument einrichten, wollen Sie auf keinen Fall Fehler machen. Wählen Sie einen Verwalter mit umfassender Erfahrung im Umgang mit verschiedenen Arten von Fondsanlegern. Daher ist es für Fondsmanager von entscheidender Bedeutung, die professionelle Erfolgsbilanz eines Verwalters sowie die Qualität seiner Verfahren, Mitarbeiter und Systeme zu prüfen.
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Einfacher, sicherer und schneller Zugriff auf relevante Informationen
Fondsmanager und Anleger benötigen einen effizienten und schnellen Zugang zu fondsbezogenen Dokumenten sowie zu Daten über die zugrundeliegenden Unternehmen ihrer Fonds. Ein erfahrener Luxemburger Fondsadministrator bietet optimale Lösungen und Prozesse, um das Vertrauen von Fondsmanagern und Anlegern gleichermaßen zu gewährleisten.
Ein Investmentfondsverwalter sollte über die Ressourcen und Instrumente verfügen, um verschiedene Aufgaben wie Buchhaltung, Verwaltung, Registrierung und Sekretariatsarbeiten zu erledigen. Schließlich ist ein Administrator für die Erbringung von Verwahrungsdienstleistungen gemäß der Richtlinie über die Verwalter alternativer Investmentfonds (AIFMD) verantwortlich. Wählen Sie einen Dienstleister, der über ein ausgedehntes Netz von Fachleuten und ein breites Spektrum von Dienstleistungen in verschiedenen Rechtsordnungen verfügt.
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Diese Informationen sind nicht als Ersatz für eine individuelle Steuer- oder Rechtsberatung gedacht. Wir empfehlen Ihnen, Ihre spezielle Situation mit einem qualifizierten Steuer- oder Rechtsberater zu besprechen.