In Deutschland ist die Gesellschaft mit beschränkter Haftung ( GmbH) eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Diese Art von Unternehmen, das rechtsfähig ist, kann von einer Einzelperson oder einer anderen Gesellschaft gegründet werden. Aufgrund ihrer Anpassungsfähigkeit und beschränkten Haftung ist die GmbH die häufigste Unternehmensform in Deutschland.
Die allgemeinen Merkmale der GmbH sind wie folgt:
Kapital: Die Organisation muss über ein Grundkapital von mindestens 25.000 Euro verfügen.
Aktionäre: Es gibt keine Beschränkungen hinsichtlich der Anzahl oder Nationalität der Aktionäre.
Direktoren: Gemäß der Satzung wird das Unternehmen von einem Aufsichtsrat verwaltet.
Geschäftsführung: Die GmbH kann einen oder auch mehrere Geschäftsführer bestellen, die nicht Gesellschafter sein müssen.
Gründung einer GmbH in Deutschland
Die deutsche GmbH ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts mit Rechten und Pflichten, die sich von denen der Gesellschafter unterscheiden. In Deutschland benötigt die GmbH mindestens einen Gesellschafter und ein Anfangsstammkapital von 25.000 Euro, mit einem Nennwert von 1 Euro pro Anteil. Vor der Anmeldung müssen mindestens 25 % des Barbetrags und der gesamte Sachbeitrag (falls zutreffend) in voller Höhe bezahlt werden. Das Anfangsgehalt muss mindestens 12.500 EUR betragen. Die Verantwortlichkeit für den Geschäftsbetrieb der Gesellschaft beschränkt sich auf das Vermögen der GmbH, nicht auf die Gesellschafter. Um eine GmbH in Deutschland zu gründen, müssen die folgenden Schritte unternommen werden:
- Wissen, wer die Aktionäre sein werden
- Erstellung von Gründungsurkunden
- Beschaffung des erforderlichen Aktienkapitals
- Einholung einer notariellen Bescheinigung
- Für die Eintragung muss ein notariell beglaubigter Antrag beim Handelsregistergericht eingereicht werden
- Das Registergericht wird den Antrag prüfen
- Die GmbH wird im Handelsregister eingetragen und meldet ihre Gründung allen zuständigen Behörden.
- Die Anmeldung einer gewerblichen Tätigkeit
GmbH-Satzung in Deutschland
Alle Gesellschafter müssen die Satzung der GmbH unterschreiben und notariell beglaubigen. Die folgenden Informationen müssen in der Satzung enthalten sein:
- Name und Sitz des Unternehmens
- Ziel des Unternehmens oder der Aktivitäten; das Aktienkapital, einschließlich der Anzahl und des Wertes der Aktien, oder der Beitrag der Beteiligten
- Die Firma der Gesellschaft kann den Namen eines Gesellschafters oder die Geschäftstätigkeit, gefolgt von der Abkürzung GmbH, enthalten, und die Geschäftstätigkeit muss in der Satzung ausdrücklich erwähnt werden.
Eintragung der deutschen GmbH in das Handelsregister
Nach Einzahlung der Kapitaleinlage kann sich das deutsche Unternehmen beim örtlichen Handelsregister anmelden. Die genannten Dokumente müssen bei der Registrierung vorgelegt werden:
- Ein notariell beglaubigtes Antragsformular
- Ein beglaubigtes Antragsformular
- Angabe des Geschäftsführers, wenn sein Name nicht in der Satzung enthalten ist
- Eine Liste der Aktionäre, Informationen zu ihrer Identität und die Nennwerte ihrer Unternehmensanteile
Steuerliche und buchhalterische Anforderungen
In Deutschland unterliegt eine Kapitalgesellschaft mit beschränkter Haftung einer Körperschaftssteuer von 15 %, zuzüglich eines Solidaritätszuschlags von 5-5,5 % der Körperschaftssteuer. Der aktive Körperschaftssteuersatz liegt daher bei 15,8 %. Andere Unternehmenssteuern sind die Mehrwertsteuer und die Gewerbesteuer.
In Deutschland unterliegt die GmbH den deutschen Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung und den internationalen Rechnungslegungsstandards. Bei bedeutenden und mittleren Unternehmen muss der Jahresabschluss von einem Wirtschaftsprüfer geprüft werden.
Eine EORI-Nummer ist für eine innerhalb und außerhalb der EU tätige GmbH erforderlich.
Gründung einer Mini-GmbH in Deutschland
Die Mini-GmbH ist eine Unterform der bekannten GmbH oder des deutschen Pendants der GmbH. Sie ist unerlässlich für Investoren, die ein eigenes Unternehmen gründen wollen, aber nicht über die erforderlichen Mittel verfügen, um ein Standardunternehmen zu eröffnen. In einigen Fällen kann die Unterform für einen effektiven Start des Unternehmens genutzt werden, das dann in eine GmbH umgewandelt werden kann, sobald das Stammkapital erreicht ist.
Die richtige Unternehmensform wird durch mehrere Faktoren bestimmt, darunter die Anzahl der Aktionäre oder das verfügbare Aktienkapital. Wir empfehlen Anlegern, sich von einem unserer Spezialisten beraten zu lassen, bevor sie eine formelle Entscheidung auf der Grundlage der Bedürfnisse ihres Unternehmens treffen.
Was genau ist eine deutsche Mini-GmbH?
In Deutschland muss eine kleine GmbH ein Mindeststammkapital von 1 Euro haben, während eine GmbH ein Stammkapital von mindestens 25.000 Euro haben muss.
Die Mini-GmbH muss jedoch das fehlende Anfangskapital ausgleichen, indem sie 1⁄4 ihres Jahresgewinns in die Rücklage einstellt, bis sie das Mindeststammkapital einer GmbH erreicht. Wenn der Zielbetrag erreicht ist, wird die Mini-GmbH in eine deutsche GmbH umgewandelt.
Wie kann ich in Deutschland eine Mikro-GmbH gründen?
Ein deutscher Notar gründet die Mini-GmbH auf die gleiche Weise wie die GmbH. Der Ansatz ist jedoch wesentlich einfacher: Eine Mini-GmbH mit einem Stakeholder reicht aus, um einen Hauptvertrag auszufüllen.
Der Gründer muss außerdem seinen Reisepass und einen Nachweis über die Einzahlung des Mindestaktienkapitals vorlegen. Bei einer Mini-GmbH sollte das Stammkapital in bar eingezahlt werden, da Sacheinlagen nicht zulässig sind.
Ein individueller Vertrag ist auch dann zu empfehlen, wenn die Mini-GmbH mehr als einen Gesellschafter hat. Der Firmenname enthält den Zusatz der Gesellschaftsform, UG, statt GmbH.
Die Mini-GmbH muss vom Finanzamt und der Sozialversicherung anerkannt sein. Es ist auch wichtig, daran zu denken, dass das Unternehmen nach seiner Eintragung bei den zuständigen Behörden alle spezifischen Genehmigungen für das Geschäftsfeld, in dem es tätig ist, beantragen muss.
Der Notar übermittelt die Papiere an das Handelsregister, sobald alle Vorgänge abgeschlossen sind. Ausländische Investoren, die eine Mini-GmbH gründen, können auch ein deutsches virtuelles Büro einrichten, um die Gründungsurkunde zu erhalten.
Was sind die Vorteile einer deutschen GmbH?
Abgesehen vom Stammkapitalbedarf bietet die Gründung einer Mini-GmbH in Deutschland zahlreiche weitere Vorteile. Zu den Vorteilen gehören das einfache Registrierungsverfahren und die geringeren Gründungskosten. Außerdem ist die Mini-GmbH die beste Option für den deutschen Einzelunternehmer, da die Haftung des Gründers auf das Gesellschaftsvermögen beschränkt ist.
Einige Investoren könnten die Tatsache, dass eine Mini-GmbH weniger Verwaltungsaufgaben hat als eine gewöhnliche Aktiengesellschaft, als großen Vorteil betrachten. Für diese Gesellschaft genügt ein Geschäftsführer, der durch einen Gesellschafterbeschluss (oder in der Satzung) bestellt wird.
Es handelt sich um die wichtigsten Steuern:
- Der Körperschaftssteuersatz beträgt 15 % und ist die wichtigste Steuer, die von Unternehmen erhoben wird.
- Der reguläre Mehrwertsteuersatz beträgt 19 %, für bestimmte Produkte und Dienstleistungen gilt ein ermäßigter Satz von 7 %.
- Die Quellensteuer wird auf Zahlungen, Zinsen und Lizenzgebühren erhoben und beträgt je nach den Bestimmungen des Doppelbesteuerungsabkommens 0-25 %.
- Sozialversicherungsbeiträge: Das Unternehmen übernimmt im Allgemeinen etwa die Hälfte der Sozialversicherungsbeiträge; die Sätze sind unterschiedlich.
- Weitere Steuern, die für Unternehmen in Deutschland gelten, sind die Grundsteuer, die Grunderwerbsteuer und die Gewerbesteuer.
Von den Inhabern der Mini-GmbH wird außerdem erwartet, dass sie ihren jährlichen Melde- und Steuerpflichten nachkommen. Das Steuerjahr kann genau wie das Kalenderjahr sein, aber es darf sich auf keinen Fall über einen Zeitraum von zwölf Monaten erstrecken. Unternehmen reichen separate Steuererklärungen ein, die online erstellt werden.
Die Körperschaftssteuervorauszahlungen sind vierteljährlich zu entrichten. Bei verspäteter oder ungenauer Einreichung können Strafen in Höhe von bis zu 0,25 Prozent des erforderlichen Steuerwerts verhängt werden.
Die Mini-GmbH behält eine der wesentlichen Eigenschaften der Standard-GmbH bei: Sie ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung, die die Anleger im Konkursfall schützt. Diese Unternehmensform kann von Unternehmern erfolgreich als Alternative zum Einzelkaufmann genutzt werden, einer einfacheren Unternehmensform, die nicht die Vorteile der beschränkten Haftung bietet (in diesem Beispiel haftet der Gründer mit seinem gesamten Vermögen).
Während die normale GmbH im Allgemeinen als die beliebteste Unternehmensform und damit als die zuverlässigste und vertrauenswürdigste gilt, kann die Mini-Variante von Unternehmern genutzt und später in die reguläre Form umgewandelt werden, sobald das Stammkapital erreicht ist. Nach dem Gesetz handelt es sich bei der Miniversion um ein Übergangsstadium, in dem jedes dieser Unternehmen schließlich wächst und zu einer GmbH wird. In dieser Situation der Minivariante können für die Aktionäre Dividendenbezugsgrenzen gelten.
Bei der Entscheidung für eine Unternehmensstruktur, genauer gesagt zwischen einer GmbH und einer Mini-GmbH, ist es von entscheidender Bedeutung, das Stammkapital zu prüfen und zu wissen, dass die Mini-GmbH eine Zwischenstufe sein wird.
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