Die Schweiz ist bekannt für ihren starken Bankensektor, der seit langem eine wichtige Rolle in der Volkswirtschaft spielt. Viele Schweizer Banken sind Investmentbanken, die sich an weltweite Anleger wenden und sich auf die Vermögensverwaltung konzentrieren. Es gibt aber auch Banken, die alltägliche Finanzdienstleistungen anbieten.
Eröffnung eines Schweizer Bankkontos
Die Eröffnung eines Bankkontos in der Schweiz ist nicht so schwierig, wie manche es darstellen, andererseits ist es auch nicht so einfach. Bei einigen Schweizer Banken können Sie bereits vor Ihrem Umzug ein Konto eröffnen, wenn Sie digitale Kopien der Unterlagen vorlegen können. In jedem Fall ist es am einfachsten, ein Schweizer Bankkonto bei Ihrer Ankunft persönlich zu eröffnen.
Bankdienstleistungen in der Schweiz
Die Bankprodukte in der Schweiz hängen davon ab, wer Ihr Bankanbieter ist. Die meisten Schweizer Banken bieten jedoch die unten aufgeführten Dienstleistungen an:
- Girokonten: für die tägliche Geldverwaltung, einschließlich Kredit- und Debitkartenoptionen.
- Darlehen und Überziehungskredite: werden in der Regel für Urlaubsreisen und den Hausbau angeboten.
- Hypotheken: Es handelt sich um eine Reihe von Kreditoptionen für diejenigen, die ein eigenes Haus kaufen möchten.
- Ersparnisse und Investitionen
- Versicherungen: Zu den Optionen gehören Haus-, Auto-, Lebens- und Krankenversicherungen.
- Online-Banking: Die großen nationalen Banken bieten Internet-Banking an, damit die Kunden ihre Finanzen bequem mit ihrem Smartphone oder Tablet verwalten können.
- Business Banking: Wenn Sie in der Schweiz ein Unternehmen führen, können Sie bei den großen Banken ein Geschäftskonto eröffnen.
- Dienstleistungen für Expatriates: Einige Banken bieten Dienstleistungen und Produkte für Expatriates an, z. B. Angebote für internationale Geldtransfers oder Konten in mehreren Währungen.
Zahlungsmöglichkeiten in der Schweiz
- Bargeld
Über vierzig Prozent der Transaktionen werden mit Bargeld abgewickelt, obwohl der Anteil der Barverkäufe am Umsatz 26,5 % beträgt. Bargeld wird eher für kleinere Umsätze verwendet, z. B. in Kiosken und Cafés. Manche Menschen ziehen es jedoch vor, bei größeren Transaktionen Bargeld zu verwenden.
- Siehe
Schecks sind in der Schweiz weniger verbreitet als in zahlreichen europäischen Ländern, so dass Schweizer Banken nur selten Scheckbücher anbieten, obwohl Sie diese in der Regel auf Anfrage erhalten können. Bankschecks werden manchmal für größere Zahlungen oder Geldüberweisungen verwendet.
- Debitkarten
Die Debitkarte, in der Schweiz häufig EC-Karte genannt, ist das bekannteste Schweizer Zahlungsmittel. Die Einführung der kontaktlosen Debitkarte hat in den letzten Jahren zu einer verstärkten Nutzung durch junge Verbraucher geführt.
Die meisten Schweizer Banken geben Debitkarten mit Girokonten aus, die für allgemeine Zahlungen in Geschäften und im Internet verwendet werden können.
- Kreditkarten
Kreditkarten unterscheiden sich von Debitkarten dadurch, dass sie es Ihnen ermöglichen, Produkte zu kaufen und später zu bezahlen, in der Regel über eine vierteljährliche oder monatliche Kreditkartenabrechnung. Aus diesem Grund werden sie in der Regel für größere Anschaffungen verwendet.
- Lastschriften und Daueraufträge
In der Schweiz ansässige Personen nutzen sowohl Lastschriftverfahren als auch Daueraufträge für normale Zahlungen. Mit dem Lastschriftverfahren erteilen Sie einem Dritten die Erlaubnis, regelmäßige Abbuchungen in unterschiedlicher Höhe direkt bei Ihrer Bank vorzunehmen. Und Daueraufträge sind Anweisungen an Ihre Bank, eine festgelegte regelmäßige Zahlung an eine dritte Partei zu leisten.
- Online- und mobile Zahlungen
Online-Zahlungen über das Internet und mobile Zahlungen mit einer Smartphone-App werden in der Schweiz immer häufiger genutzt. Allerdings bleiben diese Zahlungsmittel im Allgemeinen noch hinter den üblichen Zahlungsmitteln zurück.
Die meisten Zahlungen im Internet werden in der Schweiz mit Debit- oder Kreditkarten getätigt, aber auch mobile Apps und Geldbörsen wie PayPal sind recht beliebt.
- Lokale Geldüberweisungen
Obwohl die Schweiz nicht Teil der Europäischen Union ist, nimmt sie als Teil der Europäischen Freihandelsassoziation am einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraum teil. Dies ermöglicht einen schnellen und günstigen Geldtransfer innerhalb Europas.
Für lokale Geldtransfers innerhalb der Schweiz in Schweizer Franken verwenden die meisten Menschen lokale Banküberweisungen.
- Internationale Geldüberweisungen
Sie können Geld über Ihre Schweizer Bank ins Ausland schicken, obwohl diese in der Regel Gebühren für die Transaktion erhebt und auch die Bank des Empfängers Gebühren erheben kann.Anfang des Formulars
Voraussetzungen für Swiss Banking
Die Schweizer Banken nehmen eine strenge Prüfung der offiziellen Identitätsnachweise vor. Vergewissern Sie sich, dass Sie die Anforderungen der von Ihnen gewählten Bank erfüllen, um sicherzustellen, dass Sie alle erforderlichen Ausweispapiere, Unterlagen und Belege vorlegen können. Es gibt auch ein Mindestalter für Nicht-Einwohner, das mindestens 18 Jahre beträgt.
Vorteile von mit einem Schweizer Bankkonten
Die Schweizer Wirtschaft ist eine der stabilsten auf dem Planeten und hat seit vielen Jahren keine Auseinandersetzungen mehr erlebt. Die Eröffnung eines Schweizer Bankkontos, sei es als Gebietsansässiger oder als Nicht-Gebietsansässiger, der ein normales Schweizer Konto oder ein Mehrwährungskonto haben möchte, ist mit vielen Vorteilen verbunden. Im Folgenden sind einige davon aufgeführt:
- Anlegen und Vermögensschutz
Konten, die in Schweizer Franken geführt werden, bringen eine begrenzte Menge an Zinsen, unterliegen aber auch der Schweizer Verrechnungssteuer. Aus diesem Grund entscheiden sich die meisten ausländischen Kontoinhaber für ein Schweizer Bankkonto in einer anderen Währung. Die Schweiz zeichnet sich dadurch aus, dass sie über das einfache Banking hinaus verschiedene zusätzliche Dienstleistungen anbietet. Viele Schweizer Banken verfügen auch über Tresorräume, in denen sie Gold und andere wertvolle Vermögenswerte für ihre Kunden aufbewahren.
- Privatsphäre, Diskretion und Geheimhaltung
Was den Schutz der Privatsphäre anbelangt, so verbietet das Schweizer Recht der Bank, Informationen über ein Konto ohne die Zustimmung des Einlegers weiterzugeben. Die einzige Ausnahme von der Offenlegung von Informationen ist, wenn eine Regierungsbehörde behauptet, dass ein Einleger in eine schwere Straftat verwickelt ist oder andere finanzielle Probleme wie Konkurse, Scheidungen und Erbschaften hat. Darüber hinaus verlangen die Schweizer Vorschriften zur Bekämpfung der Geldwäsche von den Einlegern einen Nachweis über die Herkunft der Gelder, die sie auf ihre Konten einzahlen.
- Offshore-Banking
Die Schweiz ist aufgrund ihrer finanziellen Zuverlässigkeit, ihrer hochentwickelten Bankentechnologie und ihrer niedrigen Steuersätze einer der besten Offshore-Bankstandorte der Welt. Auch wenn unbekannte Nummernkonten der Vergangenheit angehören, bieten die Schweizer Banken nach wie vor ein hohes Maß an Vertraulichkeit. Dies gibt Kontoinhabern, die sich Sorgen um Datenschutz und Betrug machen, ein gutes Gefühl.
Die meisten Schweizer Banken bieten Nichtansässigen Offshore-Banking an, darunter auch einige Investmentbanken. Diese Konten bieten in der Regel deutliche Vorteile wie Mehrwährungsoptionen und ein größeres Angebot an grenzüberschreitenden Dienstleistungen.
Bankwechsel oder Auflösung Ihres Bankkontos in der Schweiz
Die größten Banken in der Schweiz bieten Umtauschdienste an, bei denen Sie Ihrer neuen Bank Ihre Daten mitteilen können und diese die Korrespondenz mit Ihrem bisherigen Anbieter übernimmt. Die Banken verlangen in der Regel, dass Sie ein Formular ausfüllen, das Ihre bisherigen Kontodaten, etwaige Zusatzkarten sowie regelmäßige Zahlungseingänge und -ausgänge enthält.
Angenommen, Sie benötigen Ihr Schweizer Bankkonto nicht mehr, dann ist die Auflösung in der Regel ein einfacher Vorgang. Sie müssen sich nur an Ihre Bank wenden und sicherstellen, dass Sie alle ausstehenden Gebühren bezahlt haben. Wenn Sie bereits ein neues Konto eröffnet haben, können Sie Ihr Vermögen direkt auf dieses Konto übertragen. Beachten Sie, dass Ihre Bank Ihr Konto möglicherweise erst dann vollständig auflöst, wenn alle Lastschriften und Daueraufträge gekündigt wurden.
Denken Sie daran, dass Damalion immer bemüht war und sein wird, Ihnen aktuelle Informationen über die Eröffnung eines Bankkontos in der Schweiz zur Verfügung zu stellen. Und wenn Sie ein Schweizer Bankkonto eröffnen möchten, können Sie sich jetzt mit uns in Verbindung setzen.