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Angesichts der wachsenden Nachfrage nach Elektrofahrzeugen (EVs) bemühen sich die Automobilhersteller um die Beschaffung der für EV-Batterien erforderlichen kritischen Komponenten, einschließlich Kobalt und Lithium. Viele dieser Materialien werden jedoch aus Ländern mit schlechten Arbeitsbedingungen und Umweltvorschriften bezogen, was Anlass zur Sorge über Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung gibt.

Bergbau Zu bewältigende Risiken

Die Demokratische Republik Kongo und Bolivien sind zwei der Länder, aus denen Kobalt und Lithium hauptsächlich bezogen werden. Beide Länder bemühen sich jedoch, ihre Geschichte der Ausbeutung und der Menschenrechtsverletzungen in ihren Bergbauindustrien zu ändern. Außerdem hat der Bergbau in Bolivien zu erheblicher Entwaldung, Wasserverschmutzung und Bodenerosion geführt.

Nachhaltige Alternativen

Um diese Bedenken auszuräumen, haben einige Automobilhersteller begonnen, nachhaltige Alternativen zum herkömmlichen Bergbau zu erforschen. BMW hat sich mit einem Unternehmen zusammengetan, das aus recycelten Fahrzeugbatterien wichtige Materialien gewinnt. Andere Unternehmen, wie Tesla und Volkswagen, haben sich verpflichtet, für ihre Batterien nur nachhaltig erzeugte Materialien zu verwenden.

Verbraucherdruck

Der Druck der Verbraucher hat ebenfalls entscheidend dazu beigetragen, dass die Automobilhersteller der Nachhaltigkeit in ihren Lieferketten Priorität einräumen. Viele Verbraucher sind bereit, einen Aufpreis für nachhaltig beschaffte Materialien zu zahlen, und Unternehmen, die sich nicht um Umwelt- und Arbeitsschutzbelange kümmern, riskieren einen Imageschaden.

Nachhaltige Bergbaupraktiken in Australien und Kanada

Australien und Kanada sind zwei Länder, die Maßnahmen zur Förderung nachhaltiger Bergbaupraktiken ergriffen haben. In Australien zum Beispiel haben Bergleute ein Verfahren zur Gewinnung von Lithium aus Glimmer entwickelt, einem Mineral, das in den Minen des Landes häufig vorkommt. Das Verfahren ist nicht nur umweltfreundlich, sondern macht auch die Kinderarbeit überflüssig. Auch Kanada hat ein Zertifizierungsverfahren für verantwortungsvolle Bergbaupraktiken eingeführt, das als“Canadian Mining Certification Program” bekannt ist.

Zusammenarbeit erforderlich

Zwar können einzelne Unternehmen Maßnahmen zur Förderung einer nachhaltigen Beschaffung ergreifen, doch sind kollektive Anstrengungen erforderlich, um die systemischen Probleme in der Bergbauindustrie anzugehen. Die Zusammenarbeit zwischen Automobilherstellern, Regierungen und zivilgesellschaftlichen Gruppen kann dazu beitragen, dass die Abbaupraktiken nachhaltig sind und die Menschenrechte respektiert werden.

Der Ansturm auf die Materialien, die für Elektroauto-Batterien benötigt werden, hat die Risiken der traditionellen Bergbaupraktiken deutlich gemacht. Die Automobilhersteller müssen der nachhaltigen Beschaffung Priorität einräumen und mit anderen Interessengruppen zusammenarbeiten, um ethische Abbaupraktiken zu fördern. Mit dem Druck der Verbraucher und der Verpflichtung zur Zusammenarbeit kann die Branche den Weg in eine nachhaltigere und ethischere Zukunft einschlagen. Länder wie Australien und Kanada dienen als Beispiele für nachhaltige Bergbaupraktiken, und andere Länder können diesem Beispiel folgen, um sicherzustellen, dass die Bergbaupraktiken nachhaltig und umweltfreundlich sind.

Diese Mitteilung dient nur zu Informationszwecken. Die Experten von Damalion unterstützen Unternehmen bei der Suche nach Investitionsmöglichkeiten im Bergbau, um ihren Ressourcenbedarf zu decken. Bitte kontaktieren Sie jetzt Ihre Damalion-Experten.