Die französische Regierung hat einen 2-Milliarden-Euro-Fonds angekündigt, um die Produktion von kritischen Metallen zu finanzieren, die für die Herstellung von Batterien für Elektrofahrzeuge, Windturbinen und Solarzellen unerlässlich sind. Die Ankündigung in Frankreich erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem die weltweite Nachfrage nach diesen Metallen aufgrund der Umstellung auf erneuerbare Energiequellen und der Elektrifizierung des Verkehrs rasant ansteigt.
Förderung der Produktion von kritischen Metallen
Der französische Präsident Emmanuel Macron hat eine “europäische Souveränität” über die Produktion kritischer Metalle gefordert und zugesagt, die Abhängigkeit des Kontinents von China zu verringern, das derzeit über 60 % der weltweiten Seltenerdmetalle produziert. Der Fonds wird Forschung und Entwicklung, Exploration und den Bau neuer Minen und Recyclinganlagen in Frankreich, Europa und Afrika finanzieren.
Schaffung einer sicheren Lieferkette für die Energiewende
Ziel des französischen Fonds ist es, eine sichere Lieferkette für die Energiewende zu schaffen und die Entwicklung der Kreislaufwirtschaft zu unterstützen. Die Produktion von kritischen Metallen ist häufig mit ökologischen und sozialen Risiken verbunden, wie Wasserverschmutzung, Landdegradation und Menschenrechtsverletzungen. Die französische Regierung hat betont, dass der Fonds vorrangig auf eine nachhaltige und verantwortungsvolle Produktion abzielt, wobei der Schwerpunkt auf der Verringerung der ökologischen und sozialen Auswirkungen von Bergbau- und Recyclingaktivitäten liegt.
Auseinandersetzung mit der EV-Revolution
Der Fonds ist insbesondere auf das schnelle Wachstum des Marktes für Elektrofahrzeuge ausgerichtet. Frankreich strebt an, dass bis 2030 11 Millionen E-Fahrzeuge auf seinen Straßen unterwegs sind, gegenüber 330.000 im Jahr 2020. Für die Herstellung von EV-Batterien werden eine Reihe wichtiger Metalle benötigt, darunter Lithium, Kobalt, Nickel und Mangan. Frankreich hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2025 60 % der kritischen Metalle für seine Elektroauto-Batterien zu produzieren, statt wie bisher rund 30 %.
Zusammenarbeit mit benachbarten Ländern
Die französische Regierung will auch mit den Nachbarländern zusammenarbeiten, um die Produktion von kritischen Metallen in Europa zu fördern. Im März starteten Deutschland, Frankreich und Polen ein Projekt zur Entwicklung einer sicheren Versorgung mit Seltenerdmetallen innerhalb der EU als Teil einer umfassenderen Strategie zur Verringerung der Abhängigkeit des Blocks von China.
Der 2-Milliarden-Euro-Fonds für kritische Metalle ist ein wichtiger Schritt zur Schaffung einer sicheren Lieferkette für die Energiewende und zur Verringerung der Abhängigkeit Europas von China. Die Ausrichtung des Fonds auf eine nachhaltige und verantwortungsvolle Produktion ist auch für die Bewältigung der mit der Produktion kritischer Metalle verbundenen ökologischen und sozialen Risiken von entscheidender Bedeutung. Da die EV-Revolution weiter an Fahrt gewinnt, wird der Fonds eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung des Wachstums der Branche und der Förderung des Übergangs zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft spielen.
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