Die Vereinigten Staaten nähern sich den letzten Tagen vor den Präsidentschaftswahlen 2024. Der Wettstreit zwischen der Vizepräsidentin Kamala Harris und dem ehemaligen Präsidenten Donald Trump bleibt äußerst knapp. Aktuelle Umfragewerte zeigen, dass Harris 48,5 % der Wählerstimmen auf sich vereinigen kann, während Trump mit 46,1 % dicht dahinter liegt. In den USA hängt die Präsidentschaftswahl jedoch davon ab, ob ein Kandidat das Wahlmännerkollegium (Electoral College) gewinnt, wo er 270 der 538 verfügbaren Stimmen erhalten muss. Hier hat Trump in mehreren wichtigen umkämpften Staaten einen knappen Vorsprung, was ihm möglicherweise einen Vorteil verschafft, während beide Kampagnen ihre letzten Schritte unternehmen.
Dynamik der umkämpften Staaten
In fünf der sechs kritischen “Toss-up”-Staaten, darunter Nevada, Arizona, Georgia, Pennsylvania und Wisconsin, hat Trump derzeit einen leichten Vorsprung, allerdings sind die Abstände gering und liegen innerhalb der Umfrageschwankungen. Harris hat einen Vorsprung in Michigan, aber ihr Vorsprung ist sehr gering. Mit 235 Wahlmännerstimmen für Trump und 226 für Harris könnten diese Swing States den Wahlausgang bestimmen, wenn keiner der Kandidaten die erforderlichen 270 Stimmen erreicht.
Volksabstimmung vs. Electoral College
Die knappen Ergebnisse bei den Volksabstimmungen sind keine Garantie für den Sieg, da das System des Electoral College, bei dem der Sieg in einem bestimmten Bundesstaat entscheidend ist, eine Rolle spielt. In den Jahren 2016 und 2020 hing Trumps Erfolg davon ab, dass er wichtige Bundesstaaten mit knappen Vorsprüngen gewann – eine Strategie, die er anscheinend wiederholen will. Obwohl Harris in den Umfragen landesweit leicht in Führung liegt, bleibt der Weg zu einem Sieg im Wahlmännerkollegium unklar, zumal sie mindestens einen oder zwei republikanisch geprägte Staaten gewinnen muss, um Trumps Vorsprung in konservativ geprägten Gebieten auszugleichen.
Herausforderungen bei Umfragen und statistische Ungewissheit
Die Umfragen in diesem Jahr haben Schwankungen gezeigt, die auf eine unvorhersehbare Wahlbeteiligung und mögliche Verschiebungen in letzter Minute hindeuten. Die aktuellen Modelle von Decision Desk HQ geben Trump eine 53%ige Siegeswahrscheinlichkeit, was deutlich macht, wie knapp der Vorsprung ist. Auch wenn die frühe Wahlbeteiligung einige Anhaltspunkte liefert, werden die endgültigen Ergebnisse wahrscheinlich die entscheidenden Verschiebungen bei den unentschlossenen Wählern in den letzten Tagen widerspiegeln. Die Wahlprognose deutet außerdem auf eine 0,5%ige Wahrscheinlichkeit eines seltenen 269:269-Unentschiedens hin, was die endgültige Entscheidung dem US-Repräsentantenhaus überlassen würde.
Der letzte Countdown
Sowohl Harris als auch Trump konzentrieren ihre Bemühungen auf die Wahlkreise im Rust Belt und im Süden, in der Hoffnung, unentschlossene Wähler für sich zu gewinnen. Diese Wahl wird wahrscheinlich eine der höchsten Wahlbeteiligungen in der jüngeren Geschichte der USA erleben, da die Amerikaner weiterhin sehr engagiert sind. Sollte sich die derzeitige Dynamik fortsetzen, werden die Amerikaner den Sieger möglicherweise nicht sofort in der Wahlnacht erfahren, was diese Wahl zu einer der am genauesten beobachteten Wahlen der jüngeren Vergangenheit macht.
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