Um die Erschwinglichkeit und Zugänglichkeit von Wohnraum zu verbessern, hat die New Yorker Gouverneurin Kathy Hochul eine Reihe von Gesetzesvorschlägen vorgelegt, die darauf abzielen, die Möglichkeiten von Private-Equity-Firmen und Hedge-Fonds zum Erwerb von Wohnimmobilien im Bundesstaat einzuschränken. Diese Initiativen zielen darauf ab, individuelle Hauskäufer und Familien gegenüber institutionellen Investoren auf dem Wohnungsmarkt zu bevorzugen.
Wichtige Vorschläge:
- Wartezeit für institutionelle Investoren: Die vorgeschlagene Gesetzgebung schreibt eine 75-tägige Wartezeit vor, bevor große Investmentfirmen Gebote für neu gelistete Einfamilienhäuser abgeben können. Diese Maßnahme soll individuellen Hauskäufern eine faire Chance geben, Immobilien ohne unmittelbare Konkurrenz durch institutionelle Investoren zu erwerben.
- Abschaffung von Steuervorteilen: Der Plan zielt darauf ab, bestimmte Steueranreize, wie z.B. Zinsabzüge, für Unternehmen zu streichen, die Immobilien zu Preisen erwerben, die deutlich über dem Marktwert liegen. Durch die Abschaffung dieser Vergünstigungen will der Staat überbewertete Käufe verhindern, die die Immobilienpreise in die Höhe treiben und die Häuser für normale Käufer weniger erschwinglich machen.
- Unterstützung für erstmalige Hauskäufer: Gouverneurin Hochul hat außerdem eine Investition in Höhe von 100 Millionen Dollar vorgeschlagen, um den Bau von Einsteigerwohnungen zu fördern und Erstkäufern von Wohneigentum bei der Anzahlung zu helfen. Diese Initiative zielt darauf ab, den Mangel an erschwinglichen Wohnungen zu beheben und Menschen zu unterstützen, die zum ersten Mal auf den Wohnungsmarkt kommen.
Kontext und Grundprinzipien:
Private-Equity-Firmen und Hedgefonds haben zunehmend in Wohnimmobilien investiert. Einigen Schätzungen zufolge könnten sie bis 2030 bis zu 40 % des Mietwohnungsmarktes für Einfamilienhäuser kontrollieren. Dieser Trend hat Bedenken hinsichtlich der Verfügbarkeit von erschwinglichen Wohnungen für Einzelkäufer aufkommen lassen, da institutionelle Investoren oft über die finanziellen Möglichkeiten verfügen, sie zu überbieten. Zwischen 2012 und 2022 lag der Zuwachs an Wohneinheiten in New York unter dem nationalen Durchschnitt, was zu einer Verknappung des Wohnungsangebots beigetragen und die Immobilienkosten in die Höhe getrieben hat. Die Vorschläge von Gouverneurin Hochul zielen darauf ab, diese Probleme anzugehen, indem der Marktanteil institutioneller Investoren begrenzt und individuelle Hauskäufer unterstützt werden.
Mögliche Auswirkungen:
Wenn diese Maßnahmen in Kraft treten, könnten sie als Modell für andere Staaten dienen, die versuchen, die Interessen institutioneller Investoren mit dem Bedarf an erschwinglichen Wohnmöglichkeiten für die Einwohner in Einklang zu bringen. Durch die Einführung einer Wartezeit und die Abschaffung bestimmter Steuervorteile sollen die Wettbewerbsbedingungen für individuelle Hauskäufer verbessert und nachhaltiges Wohneigentum gefördert werden. Während diese Vorschläge von den Befürwortern erschwinglichen Wohnraums unterstützt werden, werden sie auch von den Befürwortern der Vermieter kritisiert, die argumentieren, dass solche Maßnahmen die Investitionen in den Wohnungsmarkt ersticken könnten. Die Debatte geht weiter, während die Beteiligten die potenziellen Vor- und Nachteile dieser gesetzgeberischen Maßnahmen bewerten.
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