Ab 8:30 PM MESZ am 9. April 2025 hat die Ankündigung von Präsident Donald Trump, die meisten neuen Zölle für 90 Tage auszusetzen, zu einer deutlichen Veränderung der globalen Handelsdynamik und der Marktstimmung geführt. Die Entscheidung gilt jedoch nicht für China, wo die Zölle auf 125% angehoben wurden und die Spannungen zwischen den beiden größten Volkswirtschaften eskalierten.
Wichtige Entwicklungen
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Pause bei den Zöllen: Trump hat eine vorübergehende Aussetzung der meisten Zölle für 90 Tage angekündigt und den allgemeinen Zollsatz auf 10% gesenkt. Diese Entscheidung folgt auf schwerwiegende Marktstörungen, die durch die steilen Zollerhöhungen der letzten Woche während der sogenannten “Befreiungstag”-Ankündigung verursacht wurden.
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China Zölle: Im Gegensatz zur Pause für andere Länder wurden die Zölle auf chinesische Importe heute von 104% auf 125% erhöht. Als Grund für die Erhöhung nannte Trump Chinas“mangelnden Respekt” und seine Vergeltungsmaßnahmen.
Marktreaktionen
Die Finanzmärkte reagierten positiv auf die Zollpause. Die US-Indizes erholten sich kräftig:
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Der Nasdaq legte um fast 8% zu und führte damit den Anstieg der wichtigsten Indizes an.
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Der S&P 500 stieg um etwa 6%.
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Der Dow Jones kletterte um 5,2%, wobei Technologiewerte wie Apple um über 11% zulegten.
Trotz dieser Erholung bleiben die globalen Märkte aufgrund der anhaltenden Unsicherheit in Bezug auf die Beziehungen zwischen den USA und China zurückhaltend. Die Ölpreise erreichten zu Beginn des Tages Vierjahrestiefs, und die Anleihemärkte zeigten Anzeichen von Stress, was die allgemeinen wirtschaftlichen Sorgen widerspiegelt.
Internationale Antworten
China
China revanchierte sich und erhöhte die Zölle auf US-Waren von 34% auf 84%. Peking schwor, “bis zum Ende zu kämpfen” und kritisierte Trumps Maßnahmen als destabilisierend für den globalen Handel. Die chinesische Regierung hat keine unmittelbaren zusätzlichen Maßnahmen angekündigt, aber versprochen, ihre Interessen zu schützen.
Europäische Union
Die EU hat ihre erste Welle von Vergeltungszöllen eingeführt und eine Reihe von US-Produkten, darunter Stahl, Aluminium und landwirtschaftliche Erzeugnisse, mit einem Zoll von 25 % belegt. Der Block betonte, dass diese Maßnahmen ausgesetzt werden könnten, wenn die Verhandlungen mit den USA zu einem ausgewogenen Ergebnis führen.
Andere Länder
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Vietnam: Vietnam, das mit einem Zollsatz von 46% konfrontiert ist, hat angeboten, im Gegenzug für eine Erleichterung alle Zölle auf US-Importe abzuschaffen.
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Japan und Südkorea: Beide Länder, die mit Zöllen von 24% bzw. 25% belegt sind, haben Gespräche mit US-Beamten aufgenommen, um Senkungen zu erreichen.
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Hongkong: Die USA haben einen kombinierten Zollsatz von 54% auf Waren aus Hongkong erhoben, darunter kürzlich einen Zollsatz von 34%. Der Chief Executive von Hongkong, John Lee, bezeichnete die US-Zölle als “rücksichtslos” und versprach, Hongkongs Freihafenstatus ohne Vergeltungsmaßnahmen aufrechtzuerhalten. Die Stadt plant, weitere Freihandelsabkommen zu unterzeichnen, um die Risiken zu mindern.
Innenpolitische Kritik
Trumps Zollstrategie wurde von prominenten Wirtschaftsführern und Ökonomen kritisiert, die vor möglichen Auswirkungen auf die Rezession warnten. Finanzminister Scott Bessent verteidigte die Pause als Gelegenheit für Verhandlungen und betonte, dass für künftige Abkommen “alles auf dem Tisch” liege.
Während die Zollpause den Märkten und einigen Handelspartnern vorübergehend Erleichterung verschafft hat, unterstreicht der Ausschluss Chinas die sich vertiefenden Spannungen, die weiter eskalieren könnten. Da wichtige Verbündete wie die EU bereits Vergeltungsmaßnahmen ergriffen haben und China Widerstand angekündigt hat, bleibt der Welthandel unter erheblichem Druck.
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